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Aktuelle Ausgabe der FMA-Publikation „Reden wir über Geld“ gibt Tipps gegen Altersarmut bei Frauen

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Mehr als zwei Drittel der Menschen, die in Altersarmut leben, sind Frauen. Beträgt der Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen im aktiven Berufsleben derzeit immer noch 19 Prozent, so erhalten Frauen in der Pension sogar um 41 Prozent weniger Geld als Männer. Der Grund: Im Ruhestand schlagen berufliche Entscheidungen, die Frauen im Laufe ihres Lebens treffen, finanziell nochmals spürbar stärker durch – etwa Teilzeit, lange Karenzzeiten oder vernachlässigte Altersvorsorge. Die aktuelle Ausgabe der FMA-Publikationsreihe „Reden wir über Geld“ widmet sich dem Thema „Altersarmut ist weiblich“ und gibt praktische Tipps, was Frauen tun können, um ihre Pensionslücke zu schließen. Wie gewohnt auf zwei DIN-A4-Seiten in klarer und einfacher Sprache auf den Punkt gebracht.

Es gibt viele Möglichkeiten gegenzusteuern

Das Wichtigste ist, bei beruflichen Entscheidungen auch deren Auswirkungen auf eine künftige Pension zu berücksichtigen. Welche Auswirkungen haben etwa Teilzeit, Karenz, Kinderbetreuung oder die Wahl eines bestimmten Arbeitgebers auf die spätere Pension? Gibt es Möglichkeiten, hier dem Aufklaffen einer Pensionslücke gegenzusteuern? Die Möglichkeiten sind auf jeden Fall vielfältiger als viele glauben: Erhöhung der staatlichen Pension durch eigene Beiträge (Freiwillige Höherversicherung). Eltern können in der staatlichen Pension auch ein freiwilliges „Pensionssplitting“ vereinbaren, bei dem der erwerbstätige Elternteil einen Teil seiner Ansprüche auf den Partner überträgt, der sich um die Kinder kümmert. Private Altersvorsorge durch den Abschluss einer klassischen oder einer fondsgebundenen Lebensversicherung oder eines Investmentfonds-Sparplanes. Oder bei der Arbeitgeberwahl auch den Aspekt der Betrieblichen Altersvorsorge etwa in Form eines Pensionskassenangebots zu berücksichtigen.

Entscheidend ist, möglichst früh auch die Pension mitzudenken

Entscheidend bei all diesen Möglichkeiten ist, diese so früh wie möglich zu berücksichtigen: Der beste Zeitpunkt damit anzufangen ist jetzt! Auch kleinere Beträge können über einen langen Zeitraum beachtliche Verbesserungen bringen.

Einen aktuellen Überblick über Ihren aktuellen Pensionsanspruch können Sie einfach und jederzeit auf www.neuespensionskonto.at einsehen. Auf www.pensionskontorechner.at können Sie Ihre zukünftige Pensionsleistung simulieren und sogar die Auswirkungen möglicher Entscheidungen auf Teilzeit, Karenz, vorzeitiger Antritt oder Pensionsaufschub erfahren.

Diese Ausgabe der FMA-Publikation „Reden wir über Geld!“ finden Sie unter dem Link:

https://redenwiruebergeld.fma.gv.at/altersarmut-ist-weiblich/

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)

+43 (0)676 88 249 516

+43 (0)1 249 59 – 6006

[email protected]