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Sehr geehrter Herr Waltersam,

hier erhalten Sie einen Überblick über kürzlich veröffentlichte Publikationen und Informationen der FMA: 

FMA-Bericht Asset Management im 2. Quartal 2021: Verwaltetes Fondsvermögen österreichischer Investmentfonds leicht gestiegen
Zum Ende des 2. Quartals 2021 wurden in österreichischen Investmentfonds Vermögenswerte von rund € 219,4 Mrd. verwaltet. Somit erhöhte sich das Fondsvermögen im Vergleich zum Vorquartal um +5,0 % bzw. € 10,4 Mrd. Gegliedert nach Veranlagungsstrategien wurden zum 30.6.2021 € 99,0 Mrd. in Mischfonds (+6,4%), € 62,2 Mrd. in Rentenfonds (+1,7%), € 40,9 Mrd. in Aktienfonds (+8,2%), € 10,5 Mrd. in Immobilienfonds (+2,4%), € 5,9 Mrd. in kurzfristigen Rentenfonds (+0,7%), € 0,6 Mrd. in Private Equity Fonds sowie € 0,4 Mrd. in sonstigen Fonds verwaltet. 
Zum Bericht

Bericht „Markt für die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge 2020“: weiterhin signifikant schrumpfender Markt. Veranlagungsperformance negativ
Der Markt der „prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge“ (PZV), ein Produkt der freiwilligen Altersvorsorge, entwickelt sich seit der signifikanten Kürzung der staatlichen Förderung im Jahr 2012 sowie angesichts der unattraktiven Anlageergebnisse im Niedrigzinsumfeld konstant rückläufig. So ist die Zahl der PZV-Verträge seither von knapp mehr als 1,6 Millionen auf derzeit knapp über 1 Million zurückgegangen. 2020 wurden nur mehr 12.000 Neuverträge abgeschlossen (2019: 14.000), ein Minus von 15,9 % gegenüber dem Jahr davor. Gleichzeitig reiften aber 79.000 Verträge ab. Da es sich bei der PZV aber um ein Produkt mit sehr langen Laufzeiten handelt, sind die jährlichen Prämienzuflüsse (einschließlich Nettomittelzuflüssen) mit € 778 Mio. zwar um –2,9% niedriger als 2019 aber nach wie vor in beachtlicher Höhe. Das in diesem Versicherungsprodukt verwaltete Vermögen stagniert damit bei plus/minus € 9 Mrd. (2020: € 8,96 Mrd., 2019: € 9,03 Mrd., 2018: € 8,65 Mrd.). 
Zum Bericht

FMA-Marktstudie 2021 zu Fondsgebühren von österreichischen Publikumsfonds: laufende Gebühren gleich, aber signifikanter Rückgang bei Ausgabeaufschlägen.
Die Fondsgebühren, die für Anleger bei österreichischen Publikumsfonds anfallen, haben sich zum Stichtag 31.12.2020, verglichen mit dem Jahresultimo 2019, nicht signifikant verändert. So betragen die maximalen jährlichen Verwaltungsgebühren im volumengewichteten Mittelwert 1,24 % (2019: 1,23%), die laufenden jährlichen Kosten 1,13% (1,14%); die maximalen Ausgabeaufschläge bei Anteilsscheinerwerben sind hingegen signifikant gefallen, von 3,60% 2019 auf 2,80% im Jahr 2020. Dies geht aus der jährlichen „FMA-Marktstudie über Fondsgebühren von österreichischen Publikumsfonds“ hervor, die die Angaben im gesetzlich vorgeschriebenen Kundeninformationsdokument (KID) sowie in den Fondsbestimmungen von 1.014 Fonds mit einem Gesamtvolumen von mehr als € 105 Mrd. zum Stichtag 31.12.2020 analysiert hat.
Zur Marktstudie
"Reden wir über Geld" - Fondsgebühren: Vergleichen Sie!

Empfehlung an Finanzdienstleister, angesichts der wirtschaftlichen COVID-19-Herausforderungen auf Ausschüttungen zu verzichten, wird aufgehoben
Auf Basis der jüngsten makroökonomischen Analysen sowie der Konjunkturprognosen haben die Bankenaufsichtsbehörden der Europäischen Union, die im Einheitlichen Aufsichtsmechanismus SSM unter dem Lead der Europäischen Zentralbank (EZB) zusammenarbeiten, beschlossen, die Empfehlung, auf Dividendenausschüttungen, Anteilsrückkäufe sowie variable Vergütungen zu verzichten, mit Wirkung vom 30. September 2021 aufzuheben. Im Sinne branchenübergreifend fairer Wettbewerbsbedingungen auf dem österreichischen Finanz- und Kapitalmarkt wird die FMA, die von ihr auch auf andere Finanzdienstleister ausgedehnten Ausschüttungsbeschränkungen im Gleichschritt wieder aufheben.
Aktuelle Informationen zu COVID-19 Maßnahmen

„Reden wir über Geld“: FMA warnt Kleinanleger vor der Marktmanipulationsform „Pump and Dump“
Bei dieser Form der Marktmanipulation versuchen Manipulanten, durch „heiße Anlagetipps“ in Börsebriefen, Spam-Mails oder Social-Media-Kanälen, eine künstliche Nachfrage nach einer Aktie, die einen sehr geringen Wert hat oder in Wirklichkeit ganz und gar wertlos ist, auszulösen und deren Kurs manipulativ in die Höhe zu treiben. Sie selbst haben sich zu niedrigen Kursen damit eingedeckt und werfen die Aktien dann – beim künstlich erzeugten Höchstkurs – auf den Markt, und der Kurs stürzt sofort wieder ins Bodenlose. Die Anleger, die sich durch die „heißen Anlagetipps“ täuschen ließen und gekauft haben, bleiben auf den in Wahrheit wertlosen Wertpapieren sitzen und müssen große Verluste hinnehmen.
"Reden wir über Geld" - Vorsicht vor Pump and Dump Marktmanipulation


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Zu allen Warnmeldungen

Mit freundlichen Grüßen,
FMA-Kommunikation

Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) Otto-Wagner-Platz 5 1090 Wien
Mail: newsletter@fma.gv.at Web: www.fma.gv.at
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